Ein perfekter Tag - fast.

Im Januar nahm der zweite außergewöhnliche Golftag der Golfdamen Fahrt auf. Am 14. 01. war es dann schließlich soweit, 17 Damen machten sich auf, das Rotlicht – uups -, das Schwarzlichtviertel in Hamburg aufzumischen. Die kleine Schwester (oder war es doch der kleine Bruder) des Golfens hatte sich angesagt, Minigolf unter Schwarzlicht war das Motto.

Nachhaltig wie eigentlich immer, fuhren wir mit Zug, U-Bahn und Bus zu unserem Ziel. Dort angekommen, fuhr jede der drei Gruppen im Abstand von fünf Minuten mit dem „U-Boot“ in die erste der Minigolf-Welten. Wir teilten uns in der Gruppe jeweils 2 Schläger, einen Ball und die Scorekarte. Unser U-Bootkäptn machte uns auf die Schönheiten der Unterwasserwelt aufmerksam, warnte uns gleichzeitig vor dem schlechten Zustand des Bootes (ein Leck wurde mit einem Pflaster „abgedichtet“) und hatte auch noch einige flotte Sprüche auf Lager. Nach weiteren 5 Minuten „spuckte“ uns das Boot am ersten Abschlag aus und unser kleines Turnier unter Schwarzlicht konnte beginnen.

Besonders reizvoll anzusehen waren die Neonfarben der Kulissen und unsere leuchtende weiße Kleidung. Die Golfbahnen waren ansprechend gestaltet und ließen sich teilweise nicht so leicht bezwingen. Groß war der Jubel, wenn eine von uns mal wieder mit einem Schlag eingelocht hatte.

Ca. 2 Stunden brauchten wir für die 18 Bahnen. Besonders herausfordernd war die Bahn 13 ½. Der Ball wollte einfach nicht ins Loch.

Pizza, Cappuccino und andere Heiß- und Kaltgetränke waren der Lohn nach getaner Arbeit.

Bus und U-Bahn brachten uns dann zuverlässig zurück zum Bahnhof – ein perfekter Tag.

Leider nicht so ganz. Als wir im Zug saßen, gab es wieder einmal Stellwerk-Schwierigkeiten und einige von uns waren ungefähr eine Stunde später zu Hause, als der Fahrplan es vorgesehen hatte. Trotzdem werden wir auch zu unserem nächsten Ereignis wieder mit Bus und Bahn fahren

(Autor: Renate Zumpe)